Durch demographische Entwicklungen in Deutschland konnte bewiesen werden, dass sich das Verhältnis von jungen zu alten Menschen und von Berufstätigen zu Rentern immer mehr verschiebt: Deutschland wird immer älter! Diese Entwicklung lässt sich größtenteils auf den medizinischen Fortschritt der letzten Jahrzente und den Wandel von körperlich schwerer zu körperlich leichter Arbeit zurückführen. Dennoch lässt sich ein Anstieg der Pflegebedürftigen in Deutschland nicht verhindern, denn je mehr ältere Menschen es gibt, desto mehr Pflegebedürftigkeit besteht. Und diese Pflegebedürftigen werden aufgrund fortschreitender Singularisierung und abnehmender Familienbildung verstärkt in Pflegeheimen untergebracht.
Zum einen kann dieser demographische Wandel natürlich als enormer Fortschritt Deutschlands verstanden werden, er bedeutet zum anderen jedoch eine immense Herausforderung für Renten- und Gesundheitssysteme. Experten erwarten innerhalb der nächsten 10 Jahre einen Bedarf von rund 500.000 zusätzlichen Pflegeplätzen und vielerorts kann schon heute der Bedarf nicht mehr gedeckt werden, sodass Wartelisten enstehen.
Diese demographische Entwicklung ist ein Trend, der sich in Zukunft noch noch stärker zeigt. Das Ergebnis wird ein immenser Bedarf an Pflegeplätzen in Deutschland sein. Daher gehen Pflegeimmobilien als Gewinner dieser Entwicklung hervor!
Deutschland wird immer älter
Der Alterswandel drückt sich darin aus, dass der Anteil der älteren Menschen in Deutschland zunimmt, während der Anteil der jüngeren Menschen stetig abnimmt. Experten sehen diese Entwicklung als einen Trend und erwarten, dass sich dieser Prozess weiter fortsetzt. Im Jahr 2050 könnte aus der allseitsbekannten Alterspyramide eine Altersurne geworden sein.
Die Bevölkerung wird also immer älter und das obwohl sie insgesamt schrumpft. Die Zahl der über 65-jährigen wird von ihren heutigen 16 auf über 22 Mio. im Jahr 2030 ansteigen und 2050 etwa 23 Mio. umfassen. Dann dürfte circa jeder dritte Einwohner Deutschlands mindestens 65 Jahre alt sein und nur halb so viele unter 20.
Während sich heute diese Altersgruppen noch nahezu im Gleichgewicht halten, verändert sich zunehmend das Verhältnis. Heute noch stehen 100 Personen im Alter von 20-64 Jahren 33 über 65-jährigen gegenüber. 2030 sind es es nur noch 50 Personen und 2050 nur noch 35. Diese Veränderung lässt sich weder durch hohe Zuwanderung noch durch Anstieg der Geburtenrate auf dem heutigen Niveau halten.
Neben dieser Veränderung, ist in den letzten Jahren noch der Trend hin zur professionellen Pflege gekommen, während der Anteil der zu Hause Versorgten rückläufig ist. Der Zeitvergleich zeigt, dass gegenüber 1999 die Zahl der in Heimen betreuten Pflegebedürftigen um rund 18% (+ 103 000) und die durch ambulante Dienste Versorgten um 14% (+ 56 000) gestiegen ist, während die Pflege durch Angehörige bzw. die Zahl der reinen Pflegegeldempfänger um 5% (- 47 000) abnahm. Durch diese Entwicklung sank auch der Anteil der zu Hause Versorgten von 72% im Jahr 1999 über 69% (2003) auf 68% im Jahr 2005.
Anstieg der Pflegebedürtigkeit in Deutschland
Mit zunehmendem Alter sind Menschen in der Regel eher pflegebedürftig. Während bei den 70-75-jährigen „nur“ jeder Zwanzigste (5%) pflegebedürftig war, betrug die Pflegequote für die ab 90-jährigen 60%. Auffallend ist, dass Frauen ab etwa dem achtzigsten Lebensjahr eine deutlich höhere Pflegequote aufweisen – also eher pflegebedürftig sind als Männer dieser Altersgruppen.
Neben Unterschieden in der gesundheitlichen Entwicklung bei Frauen und Männern kann ein Faktor für diesen Verlauf der Pflegequoten auch das zwischen den Geschlechtern differierende Antragsverhalten sein: Ältere Frauen leben häufiger alleine. Bei Pflegebedarf kann schneller die Notwendigkeit bestehen, einen Antrag auf Leistungen zu stellen, während die pflegebedürftigen Männer zunächst häufig von ihren Frauen versorgt werden. Entsprechend wird zunächst auf eine Antragstellung verzichtet.
Mit dem Altern der Bevölkerung in Deutschland wird sich in Zukunft also auch die Zahl der Pflegebedürftigen erhöhen. Im Jahr 2005 waren insgesamt 2,13 Millionen Menschen pflegebedürftig. Bis zum Jahr 2030 wird sich diese Zahl voraussichtlich auf circa 3 Mio. erhöhen. Der Anteil der Pflegebedürftigen an der Bevölkerung wird von 2,6 auf rund 4% steigen. Zunehmend werden immer mehr hoch betagte Menschen pflegebedürftig.
Immobilie mit Sicherheitsfaktor
Gelten Immobilien seit jeher als eine sichere und lukrative Geldanlage, so setzen Pflegeimmobilien gerade im Punkt Sicherheit neue Maßstäbe: Dadurch dass Mietverträge mit Pflegeimmobilien in der Regel über 20 Jahre mit Verlängerungsoption abgeschlossen werden, ist eine langfristige Planung hinsichtlich der Mieteinnahmen gesichert. Zusätzlich werden die Mieten durch den Staat zu 100% refinanziert und fließen sogar bei Leerstand des Appartements. Dies geht daraus hervor, dass es sich bei Pflegeimmobilien – im Gegensatz zum „Betreuten Wohnen“ – laut Sozialgesetzbuch um förderungswürdige Sozialimmobilien handelt. Zusätzlich kümmert sich die Betreibergesellschaft in der Regel um die Vermietung des Appartements.
Zusammenfassend ist eine Investition in Pflegeimmobilien also lukrativ und vielversprechend für jeden, der sich bei seiner Kapitalanlage absichern möchte: es erwarten Sie langfristige Verträge, regelmäßige Mieteinnahmen und staatliche Unterstützung. Und dabei kann ein gutes Investment in eine Pflegeimmobilie schon mit einem monatlichen Aufwand von 50-100 EUR erworben werden!
Vorteile der Pflegeimmobilie auf einen Blick
- Langfristige Mietverträge über 20 Jahre mit Verlängerungsoption
- Sicherheit durch regelmäßige Mieteinnahmen
- Gesichertes Investment durch demographischen Wandel
- Staatliche Unterstützung
- Kein Ausfallrisiko der Mieteinnahmen
- Schon ab geringem monatliche Aufwand finanzierbar
- Vermietung durch die Betreibergesellschaft
Eine gute Beratung ist wichtig!
Ein entscheidendes Kriterium für eine qualitativ hochwertige Pflegeimmobilie ist der Betreiber, denn nur ein Betreiber mit hoher Bonität und großer Erfahrung kann den langfristigen Investitionserfolg mit Pflegeimmobilien garantieren. Da die Beurteilung eines Betreibers für Laien jedoch eher schwierig sein kann, sollten Fachleute und Finanzexperten zu Rate gezogen werden.