Tagesgelder sind eine Möglichkeit der kurz- und mittelfristigen Geldanlage. Anders, als bei herkömmlichen Bankprodukten, wie dem Girokonto oder dem herkömmlichen Sparbuch, erhält der Sparer hier eine schon recht ordentliche Verzinsung und kann trotzdem täglich über sein Guthaben frei verfügen.

Für wen lohnen sich Tagesgelder?

Da sich auch bei dieser Anlageform die Rendite an den internationalen Leitzinsen orientiert, darf momentan niemand einen Wunderzins erwarten, zwei bis drei Prozent jährlich sollten aber schon drin sein. Deshalb sind Tagesgelder, immer auf die Trendwende an den weltweiten Finanzmärkten hoffend, momentan eher für die kurzfristige Anlage zu empfehlen. Der große Vorteil bei dieser Anlageform besteht darin, täglich über das Kapital verfügen zu können. Deshalb empfiehlt sich, alles Geld, was nicht unbedingt auf einem Girokonto zur Deckung der laufenden monatlichen Kosten benötigt wird, auf einem Tagesgeldkonto zu parken.

Was ist beim Tagesgeldvergleich zu beachten?

Natürlich ist bei einer Tagesgeldanlage die Zinsen entscheidend, je höher, um so besser. Vergleichsrechner im Internet helfen, das richtige Angebot zu finden. Aber aufgepasst, manchmal gelten die von den Banken beworbenen Zinsen nur für Neukunden oder Mindestanlagen. Hier hilft nur der Blick in das Kleingedruckte. Bei einigen Banken sind die besonderen Renditen auch zeitlich begrenzt, der Zinstrend zeigt derzeit eher nach unten.